Spinster girls - Was ist schon normal?

Werbung (Rezensionsexemplar - mir wurde das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt. Es wurde mir aber nicht vorgeschrieben, wie ich es bewerten soll) 
„Spinster Girls" von Holly Bourne ist der erste Teil einer Jugendbuchreihe, die sich mit vielen verschiedenen brandaktuellen Themen befasst.

Es geht darin um die sechzehnjährige Evie, die eine Zwangsstörung hat und dennoch versucht, ein normales Leben zu führen. Sie darf nach einem längerem Aufenthalt in einer Jugendpsychiatrie wieder zur Schule gehen und findet dort neue Freundinnen, mit denen sie den Klub der „Spinster Girls“ gründet. (Spinster bedeutet übrigens so viel wie „alte Jungfer“ - Evie und ihre Freundinnen wollen diesen Begriff neu besetzen.) Außerdem verliebt sie sich zum ersten Mal in einen Jungen...

Ich war schwer begeistert von der Geschichte. Nicht nur werden psychische Erkrankungen angesprochen, es geht auch um Feminismus, Freundschaft und Liebe. Das Buch hat alles, was ein gutes Jugendbuch braucht und handelt zusätzlich von Themen, die der Geschichte eine Tiefe geben, die mich absolut überzeugt hat.
Der Schreibstil ist flüssig und man kann sich erschreckend gut in Evie einfühlen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass einige Szenen zu schnell abgehandelt werden und man teilweise etwas überrumpelt wird.
Ich würde das Buch dennoch jedem Jugendlichen empfehlen, der gerne liest und sich mit Themen außerhalb seiner Komfortzone beschäftigen möchte.

Kategorie: Jugendbuch, Roman, real life
Altersempfehlung: 13-19
Spannung: 7
Love Story: 6
Humor: 9
Schreibstil: 8
Charaktere: 9
Insgesamt: 8 - Mal ein Buch mit einer Message


Lea


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